Westalpen und Ligurien

September 2016

 

xjr-avatar13Für Ende September 2016 nahmen wir uns 1 Woche Zeit, um nochmal in die Westalpen zu fahren.
Bei unserer RGA-Tour 2009 sind wir einige Pässe in den Seealpen nicht gefahren und auch ein Abstecher nach Ligurien ging sich damals nicht aus.
Das sollte heuer nachgeholt werden.
An- und Abreise mit Auto und Anhänger in die Nähe des Genfer See und dann 6 Fahrtage war geplant.

 

 

Im Jahr 2009 übernachteten wir in Chatel in einem kleinen Logis-Hotel.
Dort rief ich an und fragte, ob wir Auto und Anhänger für die ganze Woche dort stehen lassen konnten - die Chefin hatte nichts dagegen und somit war klar, wo wir die erste Nacht verbrachten.

Der Wetterbericht für die Savoyer Alpen war für die ersten Tage nicht gerade berauschend - wir hatten die Hoffnung, dass das angekündigte Tief schnell Richtung Nordosten abziehen würde.
Die Entscheidung über den "ersten Fahrtag" mussten wir also auf den 16.09. vertagen.

Gut verzurrt ging es über Augsburg nach Lindau und dann über die schweizer Autobahn an den Genfer See.

 

Die Wolken am Genfer See verhießen nichts Gutes für den ersten Fahrtag.

 

Wir wollten eigentlich die nächsten Tage ein Stück auf der RGA fahren, dann über den Col Agnel nach Italien
um dann die nächsten Tage über den Col de Sampeyre und das Vallone d’Elva und den Lombarde wieder nach Frankreich zu kommen.

Das Wetter machte unsere Planung zunichte.
Der Wetterbericht versprach nur im Südwesten ab Sisteron gutes Wetter. Wir disponierten also um und 
entschieden uns, schnellstmöglich Richtung Verdon-Schlucht zu fahren.
Mitte der Woche sollte sich das Wetter lt. Wetterbericht auch im Norden wieder Bessern.


Am Col de la Colombiere und am Col des Aravis war es noch einigermassen trocken.
Der Weg weiter Richtung Südosten über den Col du Pre, Roselendpass und Col de Iseran war nicht machbar.
Wir entschieden uns, aufgrund des schlechten Wetters über den  Col de la Madeleine, Col du Glandon nach LeBourgh d`Osians
zu fahren und dort ein Quartier zu suchen.

Tags darauf hatte sich das Wetter immer noch nicht gebessert, und so entschieden wir, möglichst schnell in den Süden
zu fahren. Über Grenolbe und den Parc du Vercors ging es Richtung Serres, Sisteron und Digne les Bains. Dort wurde das
Wetter schlagarig besser, Kälte und Dauerregen waren für den Rest der Woche überwunden!

 

 

Solche Schilder hätte ich gerne direkt vor der Haustür!

Unsere Route führte durch die Verdonschlucht nach Castellane und weiter Richtung Grasse, wo wir uns ein Quartier
irgendwo im Hinterland der Cote d`Azur suchten.

erster Blick auf das Mittelmeer

 

Ein erster Blick auf das Mittelmeer

 

 

Am Abend wurde noch schnell eine neue Route für das Navi erzeugt, damit es am nächsten Tag weiter über 
kleinste Sträßchen Richtung Osten gehen konnte. Das Wetter war inzwischen super und so fuhren wir gut gelaunt über kleine Straßen durch Schluchten, über Berg und Tal Richtung Gorge de Cians um zum Col de Turini zu kommen.

 

In der Cians-Schlucht bogen wir auf eine kleine Strasse nach Pierlas ab.

 

Ein tolles Sträßchen mit abenteuerlichen Kehren erwartete uns.

Null Verkehr und traumhafte Ausblicke!

 

Zurück auf der RGA gings über den Col de Turini und dann weiter nach Menton.
Heute Nacht wollten wir in Italien übernachten. Wir fanden eine tolle Bleibe am höchsten Punkt vonVentimiglia - mit einem super Blick aufs Mittelmeer

Heute ging es durchs grüne ligurische Hinterland. Auf kleinsten Straßen und Wegen fuhren wir duch Kastanienwälder Richtung Cuneo und weiter zum Tendapass

 

Vor der im barocken Stil erbaute Marienheiligtum Santuario di Vicoforte, dessen gewaltige Kuppel mit einer Höhe von 75 Metern und einem Durchmesser von 35 Metern die größte elliptische Kuppel der Welt ist

 

Die im oberen Teil unbefestigte kehrenreiche Auffahrt auf den Tendapass von Frankreich aus.

Auf dem Tendapass

 

 

Am nächsten Tag wollten wir wieder  nach Frankreich, um über einige der hohen Pässe der Route des Grandes Alpes
mindestens in Briancon zu landen.
Das Wetter passte hervorragend - es war zwar kühl aber sonnig und trocken.
Über den Col de la Lombarde gings also nach Frankreich.

Der Col de la Bonette durfte nich fehlen

 

Über den Col du Vars

auf dem Weg zum Col de Izoard

 

Da wir zeitig in Briancon ankamen gings gleich  weiter über den Galibier nach Modane, wo wir die letzte Übernachtung einlegten.
Das war gut so, denn am nächsten Morgen war bereits alles wieder dicht.

am Gallibier konnten wir eine Schneeballschlacht machen.

 

Am letzten Tag ging es raus zum Lac de Annecy und von dort aus zurück nach Chatel.

Nachmittags die Moppeds aufladen und über die Schweiz nach Hause.

 

 

 

 

 

 

   
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